FORUM Das Wochenmagazin

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Begegnungen auf Augenhöhe – Liebe zu suchen und zu finden ist keine Frage des Alters, der Gesinnung oder der finanziellen Möglichkeiten. Es gibt viele Wege, den passenden Partner zu finden. Einer davon ist Christa Appelt’s „Exklusive Partnervermittlung für ErfolgReiche“.

Wo die Liebe hinfällt, so sagt man, ist ja eigentlich egal. Besteht ein deutlicher Altersunterschied zwischen Paaren, ist das erst mal ungewohnt, aber meist schnell vergessen, wenn die Chemie stimmt. Bei denen einen gleicht es sich aus, bei anderen wiederum nicht. Anders verhält es sich jedoch, wenn es um den familiären und finanziellen Hintergrund sowie den Bildungsgrad geht. Was den Intellekt betrifft, ist es durchaus förderlich für eine Beziehung, wenn die Partner auf gleicher Wellenlänge sind, einander verstehen – sich die Basis etwa auf der gleichen Ebene befindet. Denn Studien belegen, dass Gleich und Gleich doch beständiger ist, als sich die anziehenden Gegensätze. Erfolgreiche Menschen, die gesellschaftlich angesehen sind, etwas erreicht haben im Leben, sei es finanziell oder kulturell, oder aber auch aus gutem Hause stammen, suchen Menschen, die sich um ihrer selbst Willen schätzen und lieben lernen. Partnervermittlungs-Agenturchefin Christa Appelt hat mittlerweile mehr als 20 Jahre einschlägige Erfahrungen mit ihrem Unternehmen gesammelt und kennt die Wünsche vieler Singles. Erfolgreicher Singles. FORUM sprach mit der Expertin:

Frau Appelt, welche Menschen, welche Altersgruppen kommen auf Sie zu, um Ihre Hilfe und Vermittlung in Anspruch zu nehmen?

Alle Menschen im Alter zwischen 20 und 70. Unsere derzeit jüngste Klientin ist 23. Wir sprechen „reiche“ Menschen an. Damit ist nicht nur finanzieller Reichtum gemeint, sondern allgemein Menschen, die etwas bewegen oder schaffen, wie beispielsweise Künstler, die ja oft erst nach ihrem Ableben finanziellen Erfolg haben.

Woher kommen Ihre Klienten?

Aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, also neben Deutschland auch aus Österreich, der Schweiz, den Benelux-Staaten.

Wie erfahren sie von Ihrer Partnervermittlung?

„Christa Appelt. Die exklusive Partnervermittlung für ErfolgReiche“ existiert seit über 20 Jahren. Wir haben einen hohen Bekanntheitsgrad. Zudem stoßen Interessierte über Printanzeigen oder die Google-Suchmaschine auf uns. Natürlich spricht sich die exklusive, erfolgreiche Partnervermittlung auch in den entsprechenden Kreisen rum. Man kennt uns, empfiehlt uns weiter.

Ist es der mittellosen Studentin möglich, sich bei Ihnen einen reichen Mann „zu angeln“?

Das Aschenputtel-Märchen ist bei uns nicht möglich.

Wieso sind solch angesehene und wohlsituierte Menschen auf Ihre Hilfe angewiesen? Man könnte doch annehmen, dass gerade jene es leichter haben, jemanden im Alltag kennenzulernen, wie beispielsweise auf gesellschaftlichen Veranstaltungen.

Die jungen Frauen und Männer, die bei uns in der Kartei sind, stammen üblicherweise aus bekannten Unternehmerfamilien, die älteren sind entsprechend erfolgreiche Unternehmer. Sie suchen jemanden, der ihnen auf Augenhöhe begegnet, der mit ihrem Background umgehen kann. Je erfolgreicher man ist, desto mehr muss man sich selbst schützen. Wir leben in einer Neidgesellschaft. Wer einen großen Besitz hat, wird dadurch angreifbar. Unseren Klienten ist ihre Privatsphäre sehr wichtig und sie schätzen, wie wir damit umgehen. Diskretion ist das A und O. Zudem gilt es, den eigenen Kreis zu durchbrechen, um einen Partner auf neutraler Ebene zu treffen. Bei uns sind die Daten in sicherer Hand. Dessen sind sich die Gutbetuchten bewusst, sie wissen sich in unserem Mitarbeiter-Team aus acht Personen gut aufgehoben.

Welche Kriterien müssen Ihre Klienten erfüllen, um aufgenommen zu werden?

Es handelt sich oft um schöne, dynamische Menschen. Das ist allerdings keine Voraussetzung. Die Hauptsache ist aber, dass sie interessant sind. Das Geld steht da nicht im Vordergrund. Wir zeigen uns auch gerne kompromissbereit. Wenn wir erkennen, dass jemand ernste Absichten hat, seriös ist und der Intellekt stimmt, nehmen wir auch Partnersuchende auf, die nicht reich sind, im monetären Sinn.

Wie sind die Erfolgsaussichten in Ihrer Agentur?

Genaue Zahlen habe ich da nicht parat. Das kann man auch nicht so konkret sagen. Die Klienten nehmen unsere Hilfe ja ganz unterschiedlich lang in Anspruch. Sie steigen ein, zahlen ihren Beitrag und bleiben uns so lange treu wie nötig.

Wie läuft bei Ihnen die Kontaktaufnahme ab?

Die potenziellen Partner sind bei uns handverlesen und werden nur dann freigegeben, wenn sie unseren Ansprüchen entsprechen. Unsere Mitarbeiter sind mit den Klienten vertraut. Interessierte bekommen zunächst Exposés. Persönliche Daten werden nicht rausgegeben, lediglich der Vorname.

Auf Ihrer Homepage schreiben Sie, dass jedes Rendezvous ein Highlight ist. Wie ist das zu verstehen? Sind die Treffen arrangiert?

Nein. Diese Aussage meint, dass jeder neue Kontakt, der bei uns geknüpft wird, auch wenn keine Partnerschaft daraus wird, eine Bereicherung mit Gleichgesinnten ist. Kluge und gescheite Menschen lernen sich kennen. Das allein ist es schon wert, jemand Interessantes zu treffen.

Sie „coachen“ Ihre Klienten auch vor den Treffen. Was beinhaltet dieses Coaching, und wozu ist es gut?

Wir achten auf das Traditionelle, nehmen unsere Klienten an die Hand. Dafür investieren wir viel Zeit, denn vielen ist gar nicht mehr klar, was zum Gelingen oder Scheitern einer Beziehung beiträgt. Wir beraten beispielsweise, wie man sich auf einer Vernissage zu verhalten hat, über welche interessanten Themen man sprechen kann. Dieser Bedarf wird oft unterschätzt und erfordert eine zeitintensive Zusammenarbeit. Deswegen sind wir eigentlich immer erreichbar. Meine Klienten können mich auch sonntags anrufen.

Was halten Sie von Internetplattformen wie Elitepartner oder Parship?

Sie haben absolut ihre Berechtigung. Wenn der Background nicht dem der Appelt-Kunden entspricht und es nicht so viel zu beachten gibt, finde ich diese Singlebörsen toll. Aber sie bieten auch extrem viel Raum für Lug und Betrug, sind eine Plattform für Seitensprünge. Die Spreu wird nicht vom Weizen getrennt. Ich glaube beispielsweise, für Frauen zwischen 30 und 40 mit Kinderwunsch sind diese Seiten eine Zeitschleuder.

 

Das Interview führte Katharina Ellrich

 

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